In den Monaten Mai/Juni werden mehrheitlich die Rehkitze gesetzt. Ihr gepunktetes Fell, kombiniert mit ihrem natürlichen Verhalten sich ins hohe Gras zu ducken, macht die Kitze nahezu unsichtbar für Fressfeinde. Diese Strategie des Rehwildes ist aber leider nicht für den Landwirt mit seinem Mähwerk ausgelegt.
Im Juni 2017 startete der Tiroler Jägerverband das Projekt „Rehkitzmarkierung Tirol“.
Im Zuge einer Studie gemeinsam mit der Universität Zürich wurden genetische Untersuchungen der in Tirol lebenden Steinwildkolonien durchgeführt.
In Tirol sind alle vier Arten der Raufußhühner heimisch. Ganz nach dem Prinzip „Schutz durch Nutzung“ ist die Bejagung auf Grundlage eines ausführlichen Monitorings (Raufußhuhnmonitoring) Teil der Erhaltungsstrategie.
Interreg Mittelprojekt
Wildtiermonitoring ist ein sehr relevantes Thema für Naturschutz, Jägerschaft und Land. In einem neuen Forschungsprojekt zur Ermittlung eines Gamsbestandes werden nun auch Wärmebildgeräte der Marke LIEMKE getestet.
Infektionskrankheiten, Parasiten und Seuchenzüge machen dem Gamswild immer wieder zu schaffen. Vor zwei Jahren starteten der Tiroler Jägerverband und die AGES Innsbruck daher ein Projekt, um die Entwicklung der häufigsten Erkrankungen beim Gamswild in Tirol genauer zu erfassen.
Im Zuge des vom Tiroler Jägerverband organisierten Fuchsprojektes wurden im Zeitraum Oktober 2014 bis Februar 2016 insgesamt 476 Füchse aus ganz Tirol an das Institut für Veterinärmedizinische Untersuchungen in Innsbruck zur Probenentnahme und Untersuchung übermittelt.