Genetische Untersuchung der in Tirol lebenden Steinwildkolonien

Im Zuge einer Studie gemeinsam mit der Universität Zürich wurden genetische Untersuchungen der in Tirol lebenden Steinwildkolonien durchgeführt.

Die Steinböcke waren Ende des 19. Jahrhunderts nahezu ausgerottet und auch in Tirol verschwanden sie nach und nach. Nur eine Population von ca. 200 Stück überlebte im Gebiet des heutigen Gran-Paradiso-Nationalparks in Italien. Die Wiederansiedlung des Steinwildes im Alpenbogen ist eine Erfolgsgeschichte der Wildbiologie. Die beinahe Ausrottung sowie die Wiederansiedlungsgeschichte hat aber deutliche Spuren in der Genetik des Steinwildes hinterlassen. Im Rahmen von diesem Projekt wurden die Tiroler Steinwildpopulationen genetisch charakerisiert, indem die genetische Diversität und der Inzuchtsgrad sowie die genetische Verwandtschaft zwischen den Populationen untersucht wurde. Die Resultate wurden ebenso mit Referenzpopulationen aus der Schweiz und der Ursprungspopulation im Gran-Paradiso-Nationalpark verglichen.

In der Aprilausgabe der Jagd in Tirol wurde die Kurzform des Berichtes veröffentlicht.