Gegenseitige Wertschätzung leben


PRESSEMITTEILUNG


 

Innsbruck, Igls – Große Herausforderungen warten auf alle, die im Naturraum tätig sind. Gefordert wird vor allem mehr Wertschätzung für die Tätigkeiten im Tiroler Naturraum, die diesen nachhaltig nutzen sowie fit für die Zukunft machen sollen.

Am Freitag, 1. April, fand die diesjährige Vollversammlung des Tiroler Jägerverbandes (TJV) statt. In seinen Grußworten bedankte sich Landesjägermeister Anton Larcher, für die transparente Zusammenarbeit mit der Politik in Bezug auf die aktuelle Gesetzesnovelle. „Der Tiroler Jägerverband begrüßt die Entscheidung, das Thema bleifreie Büchsenmunition schwerpunktmäßig zu behandeln und unsere Mitglieder bei einer freiwilligen Umstellung zu unterstützen. Die Verfügbarkeit bleifreier Munition am Markt ist allerdings der größte Hemmschuh. Zum Schutz der Greifvögel gilt nun das Gebot, einen Eintrag bleihaltiger Rückstände in die Nahrungsketten von Greifvögeln durch geeignete Maßnahmen hintanzuhalten“, berichtete Larcher.

Neuwahlen

Im Zuge der Vollversammlung stand zudem die Neuwahl des Präsidiums, des Disziplinarauschusses und -anwalts auf dem Programm. Das Präsidium wurde für eine weitere Periode wiedergewählt mit Univ.Prof.Dr. Franz Pegger, Dr. Hannes Seiser und Hermann Haider. In den Vorsitz des Disziplinarausschusses wurden Dr. Gerhard Schartner und Dr. Roland Kometer gewählt und zum Disziplinaranwalt Mag. Christian Dillersberger.

Gegenseitige Wertschätzung im Naturraum

Die Situation für Wild und Wald und somit für Jagd und Forst wird mit Klimawandel und dem vielseitigen Nutzungsdruck nicht leichter. Darauf bezogen sich mehrheitlich die Grußworte der Ehrengäste.

LH-Stv. Josef Geisler, zuständiges Regierungsmitglied für den Bereich Jagd, zählt auf eine positive Entwicklung durch die Erstellung eines ökologischen Gesamtkonzepts mit allen Beteiligten. Weiters bedankte er sich für die gute Zusammenarbeit bei Landesjägermeister Anton Larcher und betonte in seinen Grußworten: „Wir leben in einer Freizeitgesellschaft, daher ist gegenseitiges Verständnis besonders wichtig. Gemeinsame Projekte, unter anderem in der Landesjagd Pitztal, werden insbesondere bei der Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung junger Menschen ansetzen.“

Larcher bedankte sich für die gute Zusammenarbeit und das Vertrauen innerhalb des Tiroler Jägerverbandes sowie mit allen Partnern und Behörden.  „Eine gegenseitige Wertschätzung im Naturraum ist nicht nur zwischen den tätigen Personen wichtig, sondern auch bei Konflikten durch die Freizeitnutzung“, so Larcher in seinem Ausblick. Die rund 15.000 Mitglieder des Tiroler Jägerverbandes sind neben der Grundaufgabe der Regulierung der Wildbestände im Jahr 2021 wieder vielfältig im Einsatz gewesen, sei es für das Monitoring von Wildtieren, der Bekämpfung von Tierseuchen, den Wildschutz oder der Vorbeugung von Wildschäden.

 

 


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