Foto des Monats Februar 2021

FdM Patrick Trojer (8)

Gefahren des Winters

Der intensive Schneefall verlangt diesen Winter regelmäßig großen Einsatz der Jäger. Immer wieder bleibt Wild im Schnee stecken oder findet keinen Weg mehr außer auf Straßen oder in Flüssen, aus denen es mancherorts keinen Ausstieg mehr findet. So auch in Außervillgraten, wo diese Rehe aus dem Fluss gerettet werden mussten. Sie sind inzwischen wohlauf und werden von ihren Rettern verpflegt, bis sich die Lage wieder beruhigt.

 

Gewinner: Patrick Trojer

Foto des Monats Jänner 2021

FdM Elisabeth Fitsch

Der Winter kann kommen

Perfekt vorbereitet startet das Rotwild ins Winterhalbjahr. Das Haarkleid ist bereits gewechselt und isoliert hervorragend vor den ersten Frostnächten. Dies ist jedoch nicht die einzige Überwinterungsstrategie, um über die karge Zeit des Jahres zu kommen. Der Stoffwechsel geht auf Sparflamme, um nicht unnötig Energie zu verschwenden. Und auch wenn der Mensch den Tieren zusätzlich durch die Zurverfügungstellung von Futter eine Art Ersatz für verlorengegangene Lebensräume liefert, sind die Ruhe und Störungsfreiheit in den Wintereinständen eine der wichtigsten Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche und somit auch wildschadensfreie Überwinterung des Rotwildes.

 

Gewinner: Elisabeth Fitsch

Foto des Monats Dezember 2020

12

Ein prachtvolles Farbenspiel

Die Mandarinente stammt ursprünglich aus Ostasien. Bereits im 18. Jh. gibt es Nachweise, dass sie aufgrund ihrer prächtigen Erscheinung nach Europa eingeführt wurde. Dank ihrer Kälteunempfindlichkeit konnten Flüchtlinge aus der Gefangenschaft in Europa auch wild überleben und sind heute immer noch stellenweise als wilde Populationen vorhanden. Das glänzende Gefieder mit den charakteristischen Färbungen lässt bei den Erpeln keine Verwechslungen mit anderen Arten zu.

 

Gewinner: Otto Wechner

Foto des Monats November 2020

11 Hans-Henning Wolff

Der Blick des Platzbockes

Während der Gamsbrunft wählen Böcke gerne markante oder übersichtliche Stellen aus, an denen sie oft erscheinen, lange verweilen und so einen Überblick über das Gebiet erhalten. Dabei hat er nicht nur die Geißen im Blick, sondern behält auch mögliche Konkurrenten im Auge. Handelt es sich beim nähernden Konkurrenten tatsächlich um einen Rivalen, so kommt es zu einer Konfrontation, welche ggf. in einer spektakulären Verfolgungsjagd enden kann.

 

Gewinner: Hans-Henning Wolff

Foto des Monats Oktober 2020

Rotwild - FdM Anton Pfanner

Kräftemessen um die Gunst der Alttiere

Während der Brunft des Rotwildes zwischen Mitte September und Anfang Oktober kommt es auf den Brunftplätzen immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen etwa gleich starken Rivalen. Es geht dabei um den Rang als Platzhirsch bzw. im Klartext um die Gunst des Kahlwildes. Bevor die Geweihstangen allerdings ineinander krachen, wird gedroht und imponiert. Zieht jedoch keiner der Hirsche ab, kommt es zum Kampf, der nach bestimmten Ritualen abläuft. Nach dem sog. Parallelmarsch bzw. währenddessen schlagen plötzlich die Geweihstangen ineinander und die Hirsche versuchen, sich gegenseitig wegzuschieben, wobei sie sich meistens mehrmals im Kreis drehen, bis letztendlich der stärkere Überhand gewinnt, den anderen zum Rückwärtsgehen bewegt und den Verlierer mittels Verfolgungsjagd verscheucht. Der Sieg wird in der Regel mittels Sprengruf untermauert.

 

Gewinner: Anton Pfanner

Foto des Monats September 2020

FdM Raimund Krabacher (2)

Kleiner Profi-Fischer

Der Eisvogel benötigt mäßig schnell fließende oder stehende Gewässer mit einer strukturreichen Ufervegetation. Von einem Aussichtspunkt über oder nahe
dem Wasser sitzt der Eisvogel zur Fischjagd an. Erspäht er Beute, so stürzt er sich kopfüber ins Wasser. Der kleine Vogel ist flink und ständig auf Trab, ihn zu
fotografieren ist eine wahre Kunst.

 

Gewinner: Raimund Krabacher

Foto des Monats Juli/August 2020

FdM Dr. Hanspeter Neuner

Der Vogel mit dem auffälligen Kamm

Der Wiedehopf ist eine wärmeliebende Art, welche extensiv bewirtschaftete Streuobstbestände und Weiden mit kurzer Vegetation und Laubmischwälder liebt. Mit seinem gebogenen, langen Schnabel nimmt er Nahrung wie Insekten, Raupen usw. vom Boden auf. Seine Beute wirft er auf, fängt sie und schluckt sie dann.

 

Gewinner: Dr. Hanspeter Neuner

Foto des Monats Juni 2020

FdM Raimund Krabacher (3)

Setzzeit bei den Rehen

Im Mai und Juni setzen die Rehgeißen ihre Kitze. Während der ersten Wochen legt sie die Geiß an einem sicheren Platz ab. Bei Gefahr ducken sich die Kleinen und verharren regungslos. Die Geiß befindet sich in der Nähe. Fiept das Kitz, so wird sie unmittelbar zur Stelle sein und es notfalls verteidigen.

 

Gewinner: Raimund Krabacher

Foto des Monats Mai 2020

FdM Tschiderer

Trophäenschau einmal anders

Durch die Corona-Quarantäneverordnung musste die heurige Trophäenschau leider abgesagt werden. Dies sollte für einen Jäger jedoch nicht bedeuten, dass sie nicht stattfinden kann. So wurde vom Hegemeister Theo Tschiderer eine Trophäenschau bei sich zu Hause organisiert und veranstaltet. Besucher und Besucherinnen waren leider nicht gestattet. Doch mit diesem Bild kann bestimmt dem einen oder anderen Jäger ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert werden – und dies ist in den jetzigen Zeiten das Wichtigste. Gesund bleiben und Weidmannsheil!

 

Gewinner: Martin Tschiderer

Foto des Monats April 2020

Helmut Mauracher

Ein Wahrzeichen des Tiroler Bergfrühlings

Die Tage werden langsam länger und die Frühlingsgefühle halten auch beim Auerwild in vielen Gebieten bereits Ende März Einzug. Dabei beginnt und endet das Balzritual hoch oben in den Baumkronen, wo die Hahnen schon vor dem Gezwitscher der Singvögel anfangen sich einzuspielen. Das sog. „Gsatzl“ besteht aus vier Strophen – dem Knappen, Triller, Hauptschlag und Schleifen. Das Schleifen spielt bei der Jagd auf den großen Hahn eine besondere Rolle – während er den Stingl Richtung Himmel streckt und den Brocker nach oben neigt, verschließen sich die Augen und das Gehör fast vollständig, wodurch es überhaupt erst möglich ist, sich dem Hahn zu nähern.

 

Gewinner: Helmut Mauracher