Foto des Monats Jänner 2022

www.tjv.at | Foto: Stoll

Überlebenskünstler

Der Winter im Gebirge ist hart. Für die Einstandswahl spielen Schneefall und die Beschaffenheit der Schneedecke eine wichtige Rolle im Winter. Sonnseitige Hanglagen sowie Grate oder Bergrücken, von denen der Wind den Schnee abbläst, werden vom Gamswild bevorzugt aufgesucht.

 

Gewinner: Jan Stoll

Foto des Monats Dezember 2021

www.tjv.at | Foto: Minasch

Winter vor der Tür

Während der Wintermonate drosselt das Gamswild den Stoffwechsel und versucht, energiezehrende Tätigkeiten zu vermeiden. Die für den Winter typisch schwarze Winterdecke unterstützt sie bei der effizienten Nutzung der Sonne, wodurch zusätzlich Energie gespart werden kann.

 

Gewinner: Gerald Minasch

Foto des Monats November 2021

www.tjv.at | Foto: Paulus

Wächter des Waldes

Der Uhu ist die größte Eule Mitteleuropas und erreicht eine Spannweite von 140 bis 170 cm. Typisch für den Uhu sind nebst seiner Größe die orangefarbene Iris, die kräftigen Fänge und die langen Federohren, welche jedoch auch angelegt werden können und nicht immer sichtbar sind. Er lebt im Gebirge und in gebirgsnahen Talschaften und ist in Tirol ein regelmäßiger, nicht häufiger Brutvogel.

 

Gewinner: Viktor Paulus

Foto des Monats Oktober 2021

www.tjv.at | Foto: Weger

Das „Scharl“

Die kleinste Einheit in einem Scharwildrudel bilden Geiß, Kitz und (Geiß-)Jahrling. Scharwildrudel sind meist sehr standorttreu. In einer Studie mit markierten Stücken waren über 90 Prozent der Geißen standorttreu, wobei sich das Streifgebiet über mehrere Reviere ziehen kann. Junge Böcke hingegen wanderten am häufigsten ab.

 

Gewinner: Eduard Weger

Foto des Monats September 2021

FdM Manuel Gruber (1)

Heimlicher Waldbewohner

Der Waldkauz ist bei uns die häufigste Eulenart, die in Tirol aber dennoch als gefährdet eingestuft ist. Durch das Anbringen von Nistkästen kann der heimliche Waldbewohner unterstützt werden. Er lebt in Wäldern von den  Niederungen bis auf ca. 1.500 m und ist nicht selten auch in Parklandschaften oder an Siedlungsrändern zu finden. Wer ihn beobachten möchte, benötigt jedoch viel Zeit und Geduld, denn in der Regel ist er nachtaktiv.

 

Gewinner: Manuel Gruber

Foto des Monats Juli/August 2021

Schneehuhn Küken - FdM Florian Dierigl (1)

Gefiederter Nachwuchs

Wenngleich das Alpenschneehuhn naturgemäß eine kälteliebende Art ist, sind Bestandesschwankungen häufig auf Kälteperioden im Sommer zurückzuführen, die zum Ausfall eines gesamten Gesperres führen können.

 

Gewinner: Florian Dierigl

Foto des Monats Juni 2021

FdM Andreas Laner (1)

Setzzeit

Nach einer Tragzeit von ca. 235 Tagen folgen die frisch gesetzten Hirschkälber schon nach wenigen Tagen dem Muttertier. Während die Alttiere bei der Äsungsaufnahme sind, werden die Kälber in den ersten Tagen abgelegt. Die Geruchsbindung zum Muttertier wird über Duftstoffe aus der Voraugendrüse des abgelegten Kalbes aufrechterhalten.

 

Gewinner: Andreas Laner

Foto des Monats Mai 2021

Amsel männlich Hungerburg - FdM Patrizia Ennemoser (1)

Laune der Natur

Albinos und Weißlinge können in der Natur bei einer Vielzahl von Tier- und sogar Pflanzenarten beobachtet werden. In der Regel werden diese Individuen dadurch nicht groß beeinträchtigt. Wobei im Bereich der Tarnung die helle Färbung deutliche Nachteile mit sich bringt. Diese Amsel ist nicht vollständig weiß gefärbt und da auch der Schnabel und die Augen farbig und nicht rosa sind, handelt es sich nicht um einen Albino, sondern um einen Weißling (Leuzismus).

 

Gewinner: Patrizia Ennemoser

Foto des Monats April 2021

Junghasen - FdM Georg Schreder (2)

Kleine Nestflüchter

Im Gegensatz zu Kaninchen werden Feldhasen vollständig behaart und sehend geboren. Gut getarnt verlassen die kleinen Häschen nach wenigen Tagen die Sasse
und verstecken sich allein in der Vegetation. Zwei Mal täglich sucht die Häsin die Jungen zum Säugen auf, die restliche Zeit müssen sie sich auf ihre Tarnung verlassen.

 

Gewinner: Georg Schreder

Foto des Monats März 2021

FdM Helmut Mair

Vielseitiger Eichelhäher-Speiseplan

Denkt man an den Speiseplan des Eichelhähers, so denkt man in erster Linie nicht an tierische Nahrung, sondern vielmehr an pflanzliche in Form von Eicheln,  Bucheckern, weiteren Sämereien, Beeren, Obst und Nüssen. Aber auf seinem Speiseplan steht durchaus auch tierische Nahrung wie Insekten, Raupen, Kleintiere und seltener auch Eier oder gar Jungvögel.

 

Gewinner: Helmut Mair